Gesunde Venen

Wandern als Medizin für Körper und Geist

Wandern oder ausdauerndes Gehen ist nicht nur gut für den Fettstoffwechsel und das Immunsystem. Sobald noch ein paar hügelige Anstiege hinzukommen, profitieren auch das Herz- und Kreislaufsystem sowie der Muskel- und Knochenapparat. Wer es schafft, durch regelmäßige Bewegung pro Woche etwa 2000 Kalorien zu verbrauchen, wird weniger krank und bleibt länger gesund. Speziell das Infarkt-, Krebs- und Diabetesrisiko kann bis zu 50 Prozent gesenkt werden.

Wer sportlich aktiv ist, will seinen Körper in Form bringen oder seinen Fitness- und Gesundheitszustand halten. Entscheidend ist ein möglichst hoher Einsatz von Bewegungs energie. Schon dreimal pro Woche 45 Minuten Wandern sind ausreichend. Sportmediziner stellten fest, dass auch beim normalen Gehen – mit etwa 50 Kalorien pro Kilometer – fast ebensoviel Energie verbraucht wird, wie beim Laufen auf ebenen Strecken. Anspruchsvolleres Gehen, hügelauf und hügelab, sorgt bereits für einen deutlich höheren Kalorienverbrauch. Im Unterschied zum Leistungssport verausgabt sich der Mensch beim Wandern aber nicht bis zur Erschöpfung, und das ist auf Dauer die gesündere Variante.

Wandern beflügelt den Geist und befreit die Sinne
Wer es kennt, will es nicht mehr missen: Das Gefühl der Befreiung vom Alltag, das sich nach den ersten Wanderschritten einstellt. Nach neuesten Forschungen gibt es dafür zwei Ursachen. Erstens sorgt schon der Blick über schöne Landschaften für entspannende Alpha-Wellen im Gehirn, Blutdruck und Herzschlag beruhigen sich – die Bewegung in freier Natur ruft mehr stimmungsfördernde Hormone hervor, als Laufen in der Halle. Zweitens werden bei lang andauernder Bewegung im Körper Substanzen produziert, welche die Schmerz empfindlichkeit senken und zugleich die Stimmung heben.

Die Venenpumpe
Die Muskel-Venenpumpe der Beine ist dafür zuständig, dass das vom Herzen hinab in die Beine transportierte Blut wieder zurück gelangt. Werden die Beine bewegt, drücken die arbeitenden Muskeln auf die Gefäßwände der Venen, wodurch das Blut in Bewegung gerät. Erschlaffen die Muskeln wieder und die Beine stehen still, so wird das Blut aus der Umgebung angesogen. Dieser Druck-Saug-Mechanismus ist besonders im Bereich der Wadenmuskulatur sehr ausgeprägt. Bei regelmäßiger Bewegung wird also nicht nur das Herz-Kreislaufsystem gestärkt, sondern auch die Gefäßsysteme. Das Risiko von Krampfadern, Thrombosen oder Ablagerungen in Venen und Arterien wird deutlich gesenkt.

Anpassen an sommerliche Temperaturen
„Laufen ohne zu schnaufen" ist das Motto, jeder kann sein Tempo individuell selbst bestimmen. Gerade jetzt im Hochsommer sollte Wandern und Nordic Walking an die hohen Temperaturen angepasst werden. Morgens oder am frühen Abend sind ideale Zeitpunkte, in der Mittagszeit ist von belastenden körperlichen Aktivitäten abzusehen. Und auf eine ausreichende Flüssigkeits zufuhr ist immer zu achten. Viel Spaß bei der Bewegung und gute Gesundheit.

Ihr Team der Hubertus Apotheke

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Kurzer Nachtschlaf

... erhöht Diabetesrisioko

Unruhiger oder zu kurzer Schlaf erhöht das Risiko Typ 2 Diabetes zu bekommen. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass der Nachtschlaf, unabhängig von anderen Risikofaktoren wie Ernährung oder Körpergewicht, auch den Stoffwechsel beeinflusst. Damit sind Schlaf und eine entsprechende Schlafhygiene wichtig für die Diabetesvorbeugung.

Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) zählen zu den wichtigsten Angriffspunkten in der Vorsorge. Auch für den Schlaf zeichnet sich Vergleichbares ab: "Unsere Daten zeigen, dass eine kurze nächtliche Schlafdauer und Schlafstörungen ebenfalls ein Risiko für Diabetes darstellen", betont Dr. med. Sebastian M. Schmid von der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Weniger als 4,5 Stunden ungestörten Nachtschlafes machen sich bereits bemerkbar: Schlafmangel erzeugt Hungergefühl, mindert spontanes Bewegungsverhalten und die Empfindlichkeit der Zellen für das Blutzucker senkende Hormon Insulin.

Auswirkungen auf den Stoffwechsel
Die Auswirkungen auf den Stoffwechsel sind messbar. Nach kurzem Schlaf sondert die Bauchspeicheldrüse weniger Glukagon ab, das ist der hormonelle Gegenspieler des Insulins. Zudem nimmt die Insulinresistenz entsprechend zu, das ist eine Vorstufe von Typ 2 Diabetes - obwohl genügend Insulin im Körper vorhanden ist, lösst dessen Wirkung auf die Zellen nach. Auch die Konzetration von bestimmten ungesättigten Fettsäuren steigt, nach zwei Tagen Schlafreduzierung von acht auf vier Stunden, im Blut deutlich an.

Schlaf - ein bedeutender Risikofaktor
Solch erhöhte Konzentrationen sind Diabetesmarker und Anzeichnen für Insulinresistenz. Mit seinen Lübecker Kollegen konnte Dr. Schmid nachweisen, dass die Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel von den Stadien des Schlafes abhängig sind: Nicht nur eni verkürzter, auch ein langer - aber gestörter - Schlaf wirkt sich negativ aus. Die Gründe für diese Zusammenhänge sind noch nicht vollständig erforscht. Die Ergebnisse zum Einfluss des Schlafes sind jedoch unabhängig von anderen Risiken für Typ 2 Diabetes - wie hohes Körpergewicht oder Bewegungsmangel. In diesem Sinne allen eine gesunde Nachtruhe.

Schlaft gut und startet munter in den Tag!

Euer Team der Hubertus-Apotheke

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Gegen das Schwitzen

... ist ein hübsches Kraut gewachsen

Schwitzen ist lebenswichtig. Peinliche Schweißausbrüche nicht. Der Salbei enthält Naturstoffe, die übermäßiges Schwitzen reduzieren können.
Schwitzen ist notwendig und gesund. Es sorgt für eine gleich bleibende Körpertemperatur und ist wichtig für die Ausscheidung von Giftstoffen. Erst wenn mehr Schweiß produziert wird, als für die Kühlung notwendig ist, wird das Schwitzen zum Problem. Schweißperlen im Gesicht, feuchte Hände und Schweißflecken auf der Kleidung - übermäßiges Schwitzen ist kein reines Problem der Wechseljahre. Es kann Männer und Fauen aller Altersgruppen betreffen. Mögliche Gründe für verstärktes Schwitzen sind zum Beispiel Übergewicht, Stress, Nervosität und hormonelle Turbulenzen (sowohl in den Wechseljahren, als auch in der Pubertät).

Erste Hilfe gegen Schwitzen

  • kalte Kompressen auf Handgelenke, Armbeugen oder Nacken auflegen
  • möglichst luftige oder weite Kleidung aus natürlichen Materialien tragen
  • reichlich Flüssigkeit trinken, täglich mindestens 2 Liter
  • gefäßerweiternde Getränke wie Kaffee und Alkohol meiden
  • Schlafmatratze: saugfähiges Naturmaterial wählen und für gute Belüftung sorgen

Salbei - eine Pflanze mit Tradition
Zur erfolgreichen und schonenden Bekämpfung von übermäßigem Schwitzen hat sich der Einsatz von Salbei (Salvia officinalis) von alters her bewährt. Die schweißhemmende Wirkung der Salbeiblätter ist schon lange bekannt und wird durch die moderne Wissenschaft bestätigt.

Die wichtigsten Wirkstoffe des Salbeis sind die Gerbstoffe, die in den Blättern der Pflanze enthalten sind. Für eine spürbare Schweißreduktion ist allerdings eine relativ große Menge dieser Gerbstoffe nötig. Durch das Trinken von Salbeitee allein wird diese Menge nur schwer erreicht.

Aus diesem Grund wurden unter anderem mit Salbei-Extrakt angereicherte Nahrungsergänzungen entwickelt. zB. Nosweat Madaus Kapseln! Sie enthalten 120 mg standardisierten Salbei-Extrakt pro Kapsel und besitzen eine ausgeprägte schweißhemmende Wirkung. Die Schweißreduktion setzt erfahrungsgemäß innerhalb von zwei Stunden nach der ersten Einnahme ein und hält bis zu sechs Stunden an. Dosierung 1 bis 3 Kapseln pro Tag. Gerne beraten wir Sie bei Bedarf auch persönlich.

Ihr Team der Hubertus Apotheke

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Olive & Gesundheit

Innere und äußere Anwendung

Die Geschichte der Olive reicht mehr als 6000 Jahre zurück. Archäologischen Funden zufolge wurde sie bereits im vierten Jahrtausend vor Christi auf Kreta und im heutigen Syrien als Heil-, Lebens- und Schönheitsmittel verwendet. Heutzutage gibt es alleine im Mittelmeerraum mehr als 1000 Olivensorten.
Jährlich werden fast 20 Millionen Tonnen Oliven geerntet und zahlreiche Produkte daraus hergestellt. Der größte Teil wird zu Ölen von unterschiedlicher Qualität gepresst und dann zu Arzneimitteln oder Kosmetika weiterverarbeitet der kleinere Teil wird in Öl oder Salzlake eingelegt und anschließend verzehrt.

Die Wirkstoffe der Olive
Olivenöl besteht zu fast 75 Prozent aus Ölsäure sowie aus Linol- und Palmitinsäure. Es enthält Bitterstoffe wie Oleuropein und Polyphenole, die sich durch antioxidative Eigenschaften auszeichnen. Diese verhindern unter anderem ein vorschnelles Zellaltern durch Einwirkungen von freien Radikalen und wirken zudem entzündungshemmend. Polyphenole oxidieren freie Radikale und übergeben sie an wasserlösliche Vitamine (zum Beispiel Vitamin C), die für eine rasche Ausscheidung sorgen. Dadurch schützen Polyphenole die Zellwände und das LDL-Lipoprotein, einen wichtigen Zellreparaturstoff.

Ernte und Verarbeitung
Bevor die geernteten Oliven auf verschiedene Art und Weise weiterverarbeitet werden, entscheidet am Anfang zunächst einmal die Erntmethode ganz entscheidend über die spätere Qualität des Endproduktes. Während handverlesene Früchte auf Grund dieser schonenden Verfahrensweise ein äußerst hochwertiges Olivenöl garantieren, sind durch Maschineneinsatz geerntete Oliven fast immer von eindeutig minderen bis schlechten Qualitäten. In Europa wird Olivenöl mit der europäischen Verordnung 1234/2007 in acht unterschiedlich Güteklassen eingeteilt. Die höchste heißt „Extra Vergine" – diese Olivenöle werden mittels erster kalter Pressung gewonnen. Nur so bleiben die wertvollen Nähr-, Vital- und Wirkstoffe darin erhalten.

Die Olive in der Küche
Auf Grund des hohen Gehaltes an Bitterstoffen ist die Olive direkt vom Baum ungenießbar und wird erst durch Einlegen in Wasser oder Salzlake verzehrfertig. Ein Großteil wird als Öl in der Küche verwendet, wobei zum Braten und Kochen oder als Beigabe zu Kaltspeisen nur Olivenöle von guter bis sehr guter Qualität in Frage kommen. Das „Extra Vergine" Olivenöl „il belCanto" aus der italienischen Region Verona zum Beispiel bereichert nicht nur jede Küche, sondern erfreut auch die Gesundheit. Denn solch gutes Öl wirkt sich durch seinen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren positiv auf das Herz- und Kreislauf system aus und hilft Zivilisations krankheiten vorzubeugen.

Innere und äußere Anwendung
In Kosmetika und als Medizinpflanze findet die Olive vielfältige Verwendung. Die Blätter des Olivenbaums, aus denen auch eine Teemischung zubereitet wird, stärken die Immunabwehr und helfen den Cholesterinspiegel zu regulieren. Äußerlich werden Extrakte und Öle der Olive vor allem wegen der antioxidativen und pflegenden Eigenschaften eingesetzt.

Ihr Team der Hubertus Apotheke

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