Julia

Julia

Das magische Wesen von Pflanzen

  • Published in Ratgeber

Ein anthroposophischer (anthroposophische Medizin ist eine Richtung der Alternativmedizin, Begründer war Rudolf Steiner, 1861-1925) Mediziner sagte, dass in jeder Pflanze das Abbild einer Krankheit des Menschen zu finden ist und dass zwischen Pflanzen und Menschen eine ganz besondere Verbindung besteht, die wie für unsere Gesundheit nutzen können. Die Pflanzentherapie der anthroposophischen Medizin hat auch Verbindungen zur Homöopathie, da hoch potenzierte pflanzliche Substanzen eingesetzt werden, sowie auch zur Phytotherapie der Schulmedizin, obwohl Anthroposophen immer die ganze Pflanze im Blick haben und nicht nur die Inhaltsstoffe, die außerdem mittels chemischer Prozesse extrahiert und künstlich hergestellt werden. Was die anthroposophische Medizin jedoch von allen anderen Richtungen unterscheidet ist der Gedanke, dass bestimmte Pflanzen eine enge Beziehung zu bestimmten Organen des menschlichen Körpers haben.

In der anthroposophischen Medizin wird der menschliche Organismus in drei Bereiche aufgegliedert:
• Kopf: steht für Nerven- und Sinnessystem
• Körpermitte: rhythmisches System von Herz, Lunge und Blutkreislauf
• Unterer Teil: Stoffwechsel, Gliedmaßen und Fortpflanzungsorgane

Die gleiche Aufgliederung in drei Bereiche findet man bei Pflanzen nur in umgekehrter Reihenfolge. Das bedeutet:
• Wurzeln einer Pflanze für Erkrankungen im Kopf (zB. Gehirnerschütterung  Arnika als Wurzeldroge)
• Samen und Blüten einer Pflanze wirken besonders gut auf das Stoffwechselsystem (zB. Bluterguss am Bein  Behandlung mit Blüten der Arnika)
• Blätter einer Pflanze für die Mitte unseres Körpers (zB. Herzstolpern  Behandlung mit Blattdrogen)

Pflanzen können sozusagen der „beste Freund" unseres Körpers werden. Heilpflanzen eignen sich hervorragend zur Selbstmedikation, denn ihre Anwendung basiert auf jahrhundertealtem bewährtem Wissen. Sie haben wenige Nebenwirkungen und können auch in Kombination mit notwendigen schulmedizinischen Therapien genützt werden.
Sinnvoll wäre es auch, die Kräfte der Pflanzen zu nutzen bevor wir krank werden, sozusagen als präventive Pflege.

Die 11 Pflanzen der Anthroposophie:
1. Eselsdistel: für Herz-Kreislauf-Beschwerden in Kombination mit Schlüsselblume und Schwarzen Bilsenkraut
2. Schlüsselblume: vertreibt Schwermut, stärkt das Herz und die Beweglichkeit der Muskeln, befreit die Atmung, wärmend und schmerzlindernd bei Gelenksentzündungen
3. Farne: bei Verdauungsstörungen und Darmerkrankungen, auch bei Ohrgeräuschen, Tinnitus und anderen Innenohrstörungen
4. Johanniskraut: bei depressiven Verstimmungen und Lichtmangel im Winter, zur Vorbeugung von Sonnenallergie, bei Verbrennungen, fördert Wundheilung und lindert Schmerzen
5. Augentrost: bei müden und gestressten Augen, bei Schwellungen, Lidentzündungen und Gerstenkörnern
6. Weide: bei Rheuma-, Gelenks- und Kopfschmerzen sowie Fieber, bei Entzündungen im Rachen, bei Darmbeschwerden (gleicht Durchfall und Verstopfung aus)
7. Arnica: strukturerhaltende Wirkung auf Haut, Organe und Gewebe, lindert alle Arten von Sturzfolgen wie Blutergüsse, Schwellungen, Quetschungen und Prellungen (wichtig: nicht für offene Wunden!)
8. Blauer Eisenhut: bei Grippe und Erkältungskrankheiten, bei akutem Fieber, bei Nervenschmerzen, Ischias-Schmerzen und Bandscheibenvorfällen
9. Schwarzes Bilsenkraut: bei funktionellen Herzbeschwerden, harmlosen Rhythmusstörungen, bei Angst und Erregungszuständen
10. Keimzumpe (Bryophyllum): bei psychosomatischen Beschwerden, bei Unruhezuständen mit körperlichen Erscheinungen wie Schlafstörungen, Muskelkrämpfen, bei Unruhe- und Erregungszuständen im Klimakterium (Wechseljahre) oder vor der Menstruation
11. Brennnessel: bei Rheuma, Arthrose, bei Nesselsucht, Sonnenallergie und Ekzeme oder Hauterkrankungen mit Jucken und Quaddelbildung, bei Erschöpfungszuständen und Antriebslosigkeit aufgrund von Eisenmangel

Machen wir uns also die Pflanzen zu unseren besten Freunden und profitieren wir von ihren Heilkünsten!

Für ausführlichere Beratungen, steht Ihnen das Team der Hubertus Apotheke jederzeit gerne zur Verfügung!

ZUR BEACHTUNG!
Das Informationsangebot dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt!

Read more...

Prickelnde Badefreuden mit selbstgemachten Badezusätzen

  • Published in Ratgeber

Warmes Salz-Wasser das unseren Körper umschmeichelt und betörende Düfte von Blüten und Kräutern – ein unvergleichliches Erlebnis für all unsere Sinne!

Entsprechend den Bedürfnissen unseres Körpers können wir die verschiedensten Kräuter gezielt einsetzen. Frische Kräuter (man nehme ca. 2 Handvoll) werden in einem Säckchen aus Baumwolle direkt in die Badewanne gehängt und mit getrockneten Kräutern lassen sich wunderbar Badekugeln oder Badesalze verfeinern.

Wirkung der verschiedenen Kräuter
• Belebend: Rosmarin, Pfefferminze und Basilikum
• Beruhigend, schlaffördernd: Hopfen und Lavendel
• bei Stress: Zitronenmelisse
• entkrampfend: Basilikum
• bei Muskelverspannungen: Wacholder, Johanniskraut
• bei Erkältungen: Oregano-Salbei-Thymian-Majoran-Mischung

Badekugeln die sprudeln, pflegen und duften

Man nehme:
100g Natron (erhältlich in Ihrer Hubertus Apotheke)
50g Speisestärke
20g Zitronensäure
50g Kakaobutter oder Sheabutter oder Kokosfett
getrocknete Kräuter und Blüten, ätherische Öle und Lebensmittelfarbe

So geht's:
Speisestärke, Natron und Zitronensäure vermischen. In einem Wasserbad das Fett schmelzen, zu den vorher vermischten Zutaten dazugeben und gut vermengen. Nach Belieben ätherische Öle, getrocknete Blüten und Kräuter dazugeben. Wichtig: Die Öle müssen für den Hautkontakt geeignet sein. Dann kleine Kugeln formen oder in kleine Formen drücken. Wenn die Masse zu bröselig ist, etwas Öl (z.B. Mandelöl) hinzufügen. Anschließend die Kugeln zum Aushärten für ca. 30 Minuten ins Eisfach geben und danach 2-3 Stunden noch an der Luft trocknen lassen.

Bade-Elixiere
Sahniges Rosenbad:
3 EL Sahne, 4 Tropfen Rosenöl und 2 Tropfen Lavendel- und Bergamotteöl vermischen und ins Badewasser geben. Eventuell frische Rosenblüten über das Wasser streuen.

Hafer-Hautpflege-Bad:
Einen Strumpf mit ca. einer Tasse voll Haferflocken füllen, fest zubinden und in die Wanne legen. Zwischendurch ausdrücken. Vor dem Verlassen der Badewanne den ganzen Körper kräftig damit abreiben.

Beruhigendes Ölbad:
2 EL Mandelöl, 5 Tropfen Lavendel- und Melissenöl mit 1 EL Sahne oder Milch vermischen und dann ins Badewasser geben.

Duftendes Waldbad:
Fichten-, Tannen- oder Kiefernzweige bei einem herrlichen Waldspaziergang sammeln. 1-2 Zweige jeder Sorte zerkleinern, mit 1L Wasser aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Mischung ins Badewasser geben.

Göttinnen-Bad:
1L Vollmilch erwärmen und unter Rühren ½ Tasse Honig hinzugeben. Dann die Milch-Honig-Mischung ins fertige Badewasser geben. Tipp: bei besonders trockener Haut einen Becher frische, reine Buttermilch ins Wasser geben.

Alle Zutaten erhältlich in Ihrer Hubertus Apotheke!

Read more...

Faszien - Wie Spinnweben so zart und doch so stark wie ein Fischernetz

  • Published in Ratgeber

Schon einmal was von Faszien gehört???
Faszien sind Gewebestrukturen in unserem Körper. Sie umhüllen schützend alle Knochen, Organe und Muskeln und sorgen dafür, dass alles zusammenhält. Wenn wir keine Faszien in unserem Körper hätten, würde unser Körperinneres ohne Halt und ohne Spannung, formlos in sich zusammenfallen.

In der Medizin wurde den Faszien lange Zeit so gut wie keine Aufmerksamkeit geschenkt. In der Anatomie wurde es sogar als Abfallprodukt abgetan. Erst neuerlich sind sie immer mehr im Fokus der Wissenschaft. Und obwohl erst ein Bruchteil der Geheimnisse über unsere Faszien entdeckt wurden, so steht auf alle Fälle eines fest: Störungen im Fasziengewebe können Schmerzen bereiten und das eigentlich überall – und zwar deshalb, weil die Faszien miteinander verbunden sind und als geschlossenes System, wie ein dreidimensionales Netz den ganzen Körper durchziehen. So zeigen jüngste Forschungen, dass beispielsweise für die allermeisten Rückenbeschwerden nicht die Bandscheiben sondern die Faszien verantwortlich sind.

Da wir im Allgemeinen zu viel sitzen und uns zu wenig bewegen, hat das zur Folge, dass wir einen Rundrücken bilden und unsere Nackenpartie dauernd angespannt ist. Die schwere Last von Sorgen und Stress, lässt unsere Schultern und unseren Kopf hängen und unseren Gang schwerfällig werden. All das wirkt sich negativ auf unser Fasziengewebe aus – die Folge: Schmerzen.

Wie kann man all dem entgegenwirken?
Das beste Rezept ist, sich Zeit für eine gute Pflege der Faszien zu nehmen. Denn Faszien sind wie Haare, wenn wir sie nicht pflegen, dann verfilzen sie. Sich zweimal pro Woche Zeit für ein kurzes Trainingsprogramm zu nehmen, zeigt bereits Wirkung. Dabei sollte man aber nichts erzwingen – weniger ist in diesem Fall mehr.
Beim Training sollten wir den ganzen Körper in alle Richtungen durchdehnen, denn dass mögen die Faszien am liebsten. Yoga, Pilates oder Tai-Chi eignen sich dazu sehr gut.
Damit sich belastetes Gewebe schneller regeneriert, können außerdem Massagen mit den sogenannten Faszienrollen (das sind harte Schaumstoffrollen) gemacht werden.

Ein paar kleine Trainingseinheiten für zu Hause
1. ... gut für Nacken und Rücken
Mit leicht gebeugten Knien, die Beine hüftbreit auseinander und die Hände oberhalb der Knie abgestützt (Daumen zeigen dabei nach außen) stehen. Dann schlangenartige Bewegungen vor, zurück und seitwärts machen, die immer größer werden. Schleifen, Kreise, Pendeln – alles geht. Nach 3-5 Minuten die Bewegungen kleiner werden lassen. Langsam aufrichten.

2. ... gut für Schultern und Nacken
Gerade vor eine Wand stellen im Abstand von ½ bis 1 Meter. Dann sich gegen die Wand fallen lassen und mit beiden Händen abstoßen. Die ersten 6-7 Mal die Hände gerade vor sich aufsetzen und dann in alle Richtungen variieren.

3. ... gut für Rücken, Waden und Unterseite der Oberschenkel
Mit gestreckten Beinen am Boden sitzen. Mit der rechten Hand den linken Fuß fassen und die linke Hand gerade nach vorne ausstrecken. Mit langsamen wippenden Bewegungen den ganzen Körper dehnen.

4. ... gut für Füße, Waden und Achillessehne
In der Vorstellung sich an den Füßen eine Sprungfeder denken. Erst kleine Sprünge auf der Stelle machen und dabei versuchen lautlos auf den Zehen aufzukommen. Dann hin und her springen und möglichst elastische Bewegungen dabei machen. Die Übung beenden, wenn man außer Atem kommt

... so bleiben unsere Faszien kraftvoll und elastisch, wir werden weniger Verspannungen haben und dadurch auch weniger Schmerzen.

Read more...

Die heilende Kraft der Erde

  • Published in Ratgeber

Heilerde galt früher als das Schönheits- und Gesundheitselixier der Götter und auch bis heute hat sie nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt. Die hochwertigen Spurenelemente und Mineralien fördern die Wundheilung, beruhigen die Verdauungsorgane und bringen unser Inneres und Äußeres in Harmonie.

Getränkt mit der Kraft der Sonne und der Erde Heilkräftiger Ton wird in der Sonne getrocknet und anschließend zu Pulver oder Pellets verarbeitet. Wir können die Energie der Erde und der Sonne geradezu spüren und bringen mit ihrer Hilfe unseren Körper wieder zurück in eine gesunde Balance. Ton versorgt uns mit vielen Mineralien und Spurenelementen, die unser Körper auch leicht aufnehmen kann.

Entgiftend – stärkend – belebend Ton gibt es in den schönsten Farben und er ist vielseitig einsetzbar: Der rote Ton enthält viel Eisen und der gelbe viel Schwefel. Grüner Lehm ist am kraftvollsten – er hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und wirkt stark entgiftend. Lehm wird auch von vielen Naturvölkern zur Entgiftung und Schmerzlinderung eingesetzt. Wahrscheinlich ist es nicht unbedingt das wohlschmeckendste Getränk, aber dafür eine wirklich wohltuende Reinigungskur für unseren gesamten Organismus. Der Lehm gibt seine Mineralien an unsere Zellen ab und befreit uns gleichzeitig von Abfall- und Giftstoffen. Heilerde ist sogar für eine mehrwöchige Kur geeignet. Einfach einen Teelöffel mit grünem Lehm in einem Glas Wasser auflösen und trinken. Ihre Haut und Ihr Immunsystem werden es Ihnen danken.

Weißer Lehm ist besonders weich und eignet sich daher sehr gut als Puder für sensible Baby-Haut. Mit Wasser angerührt, ist Lehm eine nährende Gesichts oder Ganzkörpermaske. Tipp: Streichen Sie sich von Kopf bis Fuß mit Lehm ein – oder besser noch: lassen Sie sich einsteichen. Setzen Sie sich anschließend in ein Dampfbad, denn so kann der Ton seine heilende Wirkung am besten entfalten, da sich durch den Dampf die Poren öffnen und so der Körper den Wunderstoff viel besser aufnehmen kann.

Ton versorgt auch unser Haar mit Silizium und stärkt dadurch die Widerstandskraft unseres Haares, schenkt ihm mehr Volumen und pflegt strapazierte Spitzen. So eine Tonpackung ist für unser Haar sozusagen eine Extra-Streicheleinheit. Das Rezept: 2 Esslöffel Heilerde mit Wasser vermischen und die weiche Paste im gesamten Haar verteilen. Nach 20 Minuten gründlich mit lauwarmem Wasser ausspülen. Das Resultat: volles und glänzendes Haar.

Eine Ton-Kur stärkt Ihr Immunsystem, verbessert Ihre Haut und wirkt belebend auf alle Sinne.

Heilerde ist in Ihrer Hubertus Apotheke erhältlich.

Read more...
Subscribe to this RSS feed

Log in

Benutzerkonto anlegen